Rauchbereich - das Raucherportal der aartalgeister!


Wenn ich Nichtraucher wäre.

Ich habe mir Notizen darüber gemacht, wo ich regelmäßig hingehe oder hinfahre und wo ich speziell im Jahr 2006 war. Dabei habe ich mich in die Rolle eines Nichtrauchers versetzt, um heraus zu bekommen, wo und wie lange oder intensiv ich Tabakrauch ausgesetzt war.

Ich muss dazu sagen, dass wir keine regelmäßigen Kneipengänger sind. Unser Haus steht irgendwie zwischen den möglichen Lokalen, wobei es nach beiden Seiten mindestens 1 km ist, bis man ankommt. Wir gehen auch eher selten Essen und wenn, dann richtig.

Zu meiner mehrmals wöchentlich stattfindenden Routinetour gehören zwei Bankfilialen, zwei Einkaufsmärkte, ein Getränkemarkt und nicht zuletzt gelegentlich eine Tankstelle. Als NR käme ich aus meinem rauchfreien Haus in mein rauchfreies Auto und danach in die erwähnten Geschäfte, in denen selbstverständlich nicht geraucht wird. Dazwischen befinde ich mich an der frischen Luft. Was mache ich aber, wenn mir auf einem Parkplatz jemand mit einer Zigarette begegnet? Die Folgen durch das Einatmen von 250 ml Luft mit Rauchanteil wären für meine Gesundheit fatal!

Im Sommer waren wir beim Konzert der Rolling Stones in Berlin. Wir haben bei Freunden übernachtet, die selbst rauchen, allerdings nicht im Haus, da es sich um eine der architektonischen Entgleisungen handelt, wo die Treppe im Wohnzimmer endet. Das ist auch praktisch, wenn man noch fernsehen will und die Kinder schlafen sollen.

Auch als NR wären wir aus dem rauchfreien Auto ins rauchfreie Haus gekommen und hätten ansonsten mit den rauchenden Gastgebern auf der Terrasse gesessen. Wir hätten ebenso auf dem praktisch rauchfreien Bahnhof auf die S-Bahn gewartet und wären mit ihr rauchfrei zum Olympiastadion gefahren. Lediglich im Stadion hätten wir Raucher um uns gehabt.

Bei den beiden Familienfeiern, die in diesem Jahr stattfanden, sah es natürlich anders aus. Da war die Luft mehr oder weniger rauchgeschwängert, vor allem bei der Silberhochzeit, die weit bis in die Nacht ging. Die Fenster mussten zwangsläufig wegen der Nachtruhe geschlossen bleiben.

Im Herbst besuchten wir ein Open-Air in Mainz. Um es kurz zu machen: Hin - und Rückreise mit dem Zug rauchfrei und die übrige Zeit im Freien! Als Skifahrer kehren wir im Urlaub mehrmals täglich ein, um etwas zu trinken. Auch dabei überwiegt der Aufenthalt an der frischen Luft.

Fazit: Nur zwei Mal wären wir als NR dieses Jahr über mehreren Stunden in Innenräumen Tabakrauch ausgesetzt gewesen. In der übrigen Zeit wäre unser Leben rauchfrei gewesen.


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