Wir fordern: Schluss mit der Hatz auf Raucher!
Lösungen suchen statt Verbote erlassen!
Spätestens seit dem Weltnichtrauchertag 2006 beherrschen die Wörter Nichtraucherschutz und Rauchverbot die Politik und die Medien. Dabei fällt auf, dass sich die Medien des Themas sehr einseitig bedienen. Während zum Beispiel die Suchmaschine "Google News" automatisch alle Beiträge dazu listet, suchen sich Presse und Rundfunk die Meldungen heraus, die ihnen die breitere Zustimmung der Konsumenten sichern. Politiker versuchen sich mit der Thematik zu profilieren und mit blindem Aktionismus ihre Tatenlosigkeit zu vertuschen. Der neueste Unfug der Forderung nach Abschaffung der Glühlampen zeigt ebenso, wie verzweifelt diese Leute um Anerkennung betteln. Eine Forderung, überflüssige Billigflüge zum Zweck, daß man "mal eben" in Mailand shoppen kann, drastisch zu verteuern, würde dem Klimaschutz viel mehr dienen. Damit würde man allerdings etliche potentielle Wähler vor den Kopf stoßen.
Das Kesseltreiben muss jetzt mal ein Ende haben! Bei den Forderungen nach umfassenden Rauchverboten geht es längst nicht mehr um den Schutz der Menschen, sondern um die Durchsetzung des Willens Einzelner. Zuerst ist es die rauchfreie Welt, die geschaffen werden soll, aber was kommt als Nächstes? Bier und Wein, Computerspiele, Action-Filme, Hamburger und Pommes? Vor was kann man die dummen Konsumenten noch schützen?
Wir fordern Euch daher auf, endlich aktiv zu werden und der Nichtraucherlobby zu zeigen, dass sich der Rest nicht alles bieten lässt. Mit Schulter zucken und "Die machen eh′, was sie wollen" kommen wir nicht weiter. Politiker halten fünf Stimmen Unterschied für "eine überwältigende Mehrheit" und einen Bevölkerungsanteil von über dreißig Prozent, der raucht, für eine Minderheit. Wacht auf, nehmt den Arsch hoch und wehrt Euch!
Wir wollen nicht immer und überall rauchen! Der Schutz von Nichtrauchern vor Tabakrauch, ganz gleich ob sie sich dadurch belästigt fühlen oder Sorge um ihre Gesundheit haben, sollte grundsätzlich eine Selbstverständlichkeit sein. Im Gegensatz zu der Argumentation der Rauchgegner können wir durchaus mal aufs Rauchen verzichten. Man muss auch seinen Rauch nicht in Richtung von Nichtrauchern blasen. Den Rauch nach oben blasen und das Hochhalten der Zigarette hat bisher dazu beigetragen, dass an den Nachbartischen niemand über Gebühr belästigt wurde.
Die Belästigung oder gar Gefährdung von Nichtrauchern wird nämlich extrem übertrieben dargestellt. In modernen Gasträumen wird die Raumluft mindestens drei Mal pro Stunde ausgetauscht, wobei sie direkt unter der Decke abgesaugt wird. Der aufsteigende Rauch wird, da er wärmer als die Raumluft ist, sofort aus dem Raum gezogen. In halber Höhe stehende Rauchwolken, wie man sie in Wohnzimmern beobachten kann, sind dort nicht zu finden.
Das generelle Rauchverbot gefährdet die Existenzen vieler kleiner Kneipen, Bars und Bistros. Die typische Kneipe befindet sich oft in alten Wohnvierteln, wo Rentner sich morgens zu einem Kaffee treffen oder Arbeiter nach der Schicht auf ein Bier vorbeischauen. Wer von denen geht noch hin, wenn er dabei nicht rauchen darf? Die Miarbeiter der umliegenden Läden haben sich bisher gerne dort in der Mittagspause getroffen, um in Ruhe - und drinnen! - eine rauchen zu dürfen. Warum sollten die künftig noch kommen, wenn sie auch dort vor die Tür müssen?
Die Hysterien über unsere Gesundheit.
Weitere Seiten im Rauchbereich.
Sechs Monate Nichtraucher ist eine Glosse über jemanden, der das Rauchen aufgegeben hat.
Wenn ich Nichtraucher wäre handelt davon, wie oft ich, wäre ich Nichtraucher, mit Tabakrauch in Kontakt käme.
Unser Forum befindet sich im Board der aartalgeister. Nach unten rollen! Zum Schutz vor Spams und Unfug ist eine Anmeldung erforderlich (zurzeit nicht! Aber registriert Euch bitte, damit niemand mit Euren Namen posten kann). Es werden keine persönlichen Daten erfasst!
Meldevorlage Hier gibt es eine Vorlage, mit der Ihr raucherfreundliche Gastronomie- und Übernachtungsbetriebe melden könnt. Einfach den vorbereiteten Text markieren, kopieren,im Forum im Board "Gastronomie und Übernachtung" neues Thema beginnen und im Beitragsfenster einfügen. Dann einfach hinter den Bulletins ausfüllen. Bitte unbedingt die EINFÜHRUNG lesen!
Was noch in Planung ist.
Wo sind Raucher willkommen? Wir wollen eine Datenbank erstellen, in der man nach Restaurants und Übernachtungsangeboten suchen kann, wo die Möglichkeit besteht, zu rauchen. Jeder soll die Möglichkeit haben, mittels eines Formulars Einträge vorzunehmen. Bis die Datenbank fertig ist, können Tipps im Rauchbereich unseres Forums eingetragen werden (siehe oben).
Auswirkungen des Rauchverbots. Bei den ersten Nachforschungen der Medien in der Gastronomie mussten diese Zähne knirschend feststellen, dass sie nicht unbedingt die Antworten erhielten, die sie gerne gehört hätten. Wirte sprachen zwar noch nicht von gravierenden Umsatzrückgängen, aber sie machten auch auf das schöne Wetter in der ersten Oktoberhälfte aufmerksam. Ob sich die rauchenden Gäste auch bei fallenden Temperaturen und Schmuddelwetter zumuten ließen, nach draußen zu gehen, bezweifelten sie mehrheitlich.
Von den befragten Gästen jedenfalls wurde es fast durchgehend abgelehnt und die Absicht geäußert, künftig weniger auszugehen. Die Auswirkungen des Verbots werden sich in Kürze zeigen, wenn die Advents- und Weihnachtsfeiern, Tischreservierungen für die Weihnachtsfeiertage und die Silvesterparties ins Haus stehen. Im Januar kann man dann eine realistische Einschätzung vornehmen und die Zahlen mit denen von 2006 vergleichen.
Geschönte Berichterstattung. Wenn Journalisten bei ihren Recherchen nicht die Ergebnisse bekommen, die ihnen genehm wären, suchen sie eben gezielt gastronomische Betriebe auf, in denen die richtigen Antworten zu erwarten sind. Ein Mitarbeiter des "Wiesbadener Kurier" besuchte Restaurants, die eher der Kategorie "leicht bis mittel abgehoben" zuzuordnen sind. Eines davon bietet zudem ökologisch erzeugte oder vegetarische Speisen an, wobei man davon ausgehen kann, dass der Raucheranteil bei den Gästen geringer als im Durchschnitt ist. Das Fazit dieses Artikels war, dass das Rauchverbot keine Auswirkungen auf den Umsatz hat.
Wie groß die Anstrengung zur Überwindung des inneren Schweinehundes war, als das selbe Blatt über die montäglichen Demonstrationen Frankfurter Wirte und über mehrere hessische Wirte, die gegen ein generelles Rauchverbot, das vor allem Einraumlokale benachteiligt, klagen wollen, berichten musste, ist leider nicht bekannt. Die Tendenz geht jedoch seit Anfang Oktober eindeutig dahin, dass es nicht mehr nur Artikel gibt, in denen einseitig pro Rauchverbot berichtet wird - scheinbar gibt es wohl genügend Feedback von den Lesern, die sich gegen die bisherige einseitige Berichterstattung wehren.
Umfrage der aartalgeister. Entgegen der Praxis von Tageszeitungen und Fernsehsendern werden wir bei einer eigenen Umfrage solche Lokale besuchen, die man gewöhnlich als Eckkneipen bezeichnet. Wir werden uns auch diejenigen heraussuchen, die ein besonderes Angebot haben, zum Beispiel eine Kegelbahn oder als Premiere Sports Club geführt werden. Wir werden sie nicht nur nach ihren Erfahrungen befragen, sondern auch auffordern, sich an Initiativen zu beteiligen.
Links & Friends.
Netzwerk-Rauchen. Die Seite befasst sich mit den geplanten und bestehenden Rauchverboten in Europa. Dabei wird keineswegs bestritten, dass Rauchen schädlich ist, aber im Gegensatz zu den sonst üblichen Informationspraktiken wird dort in sachlicher Distanz an das Thema herangegangen. Ihr findet dort auch ein Forum, bei dem - im Gegensatz zu denen vieler Nichtraucherseiten - jeder mitmachen darf.
Raucher-Forum Der direkte Link zum Forum von Netzwerk-Rauchen.
Werner Pauls Seiten. Die von ihm gesammelten Beleidigungen der Nichtraucher (unter Vermischtes) in diversen Foren sind sehr aufschlussreich.
Raucherbewegung. Die Österreichische Raucherbewegung verfolgt ebenso das Ziel, strikte Rauchverbote zu verhindern bzw. wieder aufzulockern. Ihre Arbeit beschränkt sich nicht nur aufs eigene Land. Ein Forum gehört ebenso zur Site, das jedoch, weil es schon einige andere vorher gab, nicht übermäßig benutzt wird. Die Beiträge beziehen sich hauptsächlich auf Österreich.
© aartalgeister!, im Oktober 2007. www.aartalgeister.de